Zinsprognose Schweiz – April 2025

Inflation unter Kontrolle, aber Risiken bleiben: Was bedeutet das für die Hypothekarzinsen?

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat bei ihrer ersten Zinssitzung 2025 für eine Überraschung gesorgt und den Leitzins erneut gesenkt: von 0.50 % auf 0.25 %. Als Hauptgründe nennt die SNB den geringen Preisdruck sowie die nach wie vor bestehenden Abwärtsrisiken für die Inflation. Zwar dürfte eine expansivere Fiskalpolitik in Europa mittelfristig positive Impulse liefern, doch geopolitische Spannungen und insbesondere neue Handelsbarrieren aus den USA dämpfen den globalen Ausblick.

Die mittelfristige Inflationsprognose der SNB bewegt sich bereits im unteren Bereich ihres Zielbandes von 0 bis 2 %. Ohne Zinssenkung wäre sie gar weiter gesunken. Deshalb bleibt die SNB bereit, bei Bedarf weitere geldpolitische Massnahmen zu ergreifen – inklusive Interventionen oder gar einer Rückkehr zu Negativzinsen.

Konjunkturausblick: Binnennachfrage als Stabilisator

Die Exportdynamik der Schweiz wird 2025 durch die internationalen Rahmenbedingungen gebremst, insbesondere durch höhere US-Zölle und eine abkühlende globale Nachfrage. Eine wichtige Stütze bleibt die Binnennachfrage, die vom weiterhin robusten Arbeitsmarkt und moderat steigenden Löhnen getragen wird. Dennoch dürfte sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr abschwächen.

Die Teuerung bleibt in der Schweiz weiterhin tief: Für 2025 rechnen wir mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von rund 0.3 %, 2026 dürfte sie gemäss Prognosen auf 0.8 % steigen.

Zinsen: Stabilisierung auf tiefem Niveau – mit Abwärtspotenzial

Die SNB dürfte ihren Leitzins bei 0.25 % belassen, solange keine neue Wachstumsdelle oder ein rasanter Inflationsrückgang erfolgt. Kurzfristig erwarten wir bei den Swapsätzen kaum Bewegung. Sollte sich der Franken erneut aufwerten oder die EZB ihre Zinsen deutlicher senken, wäre auch eine nochmalige Senkung durch die SNB nicht ausgeschlossen.

Langfristige Zinsen, insbesondere der 10-jährige CHF-Swapsatz, zeigen sich nach einem vorübergehenden Anstieg zuletzt wieder stabil. Auf Jahressicht erwarten wir lediglich einen leichten Anstieg auf rund 0.8 %. Das dürfte auch die Entwicklung der langfristigen Festhypotheken beeinflussen: Ein starker weiterer Zinsanstieg scheint im aktuellen Umfeld wenig wahrscheinlich.

Fazit für Hypothekarnehmer

Wer in naher Zukunft eine Hypothek abschliessen oder verlängern will, darf sich weiterhin über ein historisch tiefes Zinsumfeld freuen. Die Unsicherheiten bleiben zwar bestehen, doch eine abrupte Zinswende nach oben ist derzeit nicht in Sicht. Ob SARON oder Festhypothek: Der Zeitpunkt bleibt günstig – eine individuelle Beratung und regelmässige Marktbeobachtung bleiben jedoch essenziell.

Wir von HYPOPARTNER verfolgen die Entwicklungen laufend und unterstützen Sie dabei, die optimale Finanzierungsstrategie für Ihre Immobilie zu finden.

Aktuelle Zinssätze von HYPOPARTNER per 15.04.2025

SARON-Hypothek
ab 0.76% (SARON 0.21% + Marge 0.55%)

Festhypothek 3 Jahre
ab 0.92%

Festhypothek 5 Jahre
ab 1.11%

Festhypothek 10 Jahre
ab 1.44%

Festhypothek 15 Jahre
ab 1.56%

Zinsentwicklung 2025: Was Eigenheimbesitzer und Investoren jetzt wissen müssen

Die Hypothekarzinsen in der Schweiz steigen wieder an – ein Trend, der sowohl Eigenheimbesitzer als auch Investoren vor neue Herausforderungen stellt. Doch was steckt hinter dieser Entwicklung, und wie können Sie davon profitieren? Wir bei HYPOPARTNER beleuchten die Hintergründe und zeigen, wie Sie auch in dieser Phase die besten Finanzierungslösungen finden.


Warum steigen die Zinsen wieder?

Noch vor wenigen Monaten befanden sich die Hypothekarzinsen auf einem Tiefpunkt. Dank der Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) profitierten viele Kunden von historisch günstigen Konditionen. Doch seit Kurzem zeigt die Kurve wieder nach oben:

  • Der Kapitalmarktzinssatz in CHF für 5 Jahre ist um 0.25% gestiegen, was direkte Auswirkungen hat für die Zinssätze der Festhypotheken.
  • Der Kapitalmarktzinssatz in CHF für 10 Jahre ist ebenfalls um 0.25% gestiegen.

Die Gründe?

  1. Kapitalmarktzinsen steigen: Besonders in den USA haben massive Verkäufe von Anleihen die Renditen nach oben getrieben. Dieser Effekt strahlt auch auf Europa und die Schweiz aus.
  2. Inflation bleibt hartnäckig: Die globalen Inflationstrends sorgen für Unsicherheit und treiben die Kosten für Geldbeschaffung der Banken in die Höhe.
  3. Basel III und strengere Eigenkapitalvorschriften: Seit Anfang des Jahres gelten neue Anforderungen an Banken. Diese müssen für Kredite mehr Eigenmittel hinterlegen, was in der Folge zu leicht höheren Zinsen führt.

Basel III: Was bedeutet das für Ihre Finanzierung?

Die Einführung der neuen Basel-III-Regeln hat unterschiedliche Auswirkungen – je nachdem, ob Sie ein Eigenheim finanzieren oder in eine Renditeliegenschaft investieren:

Für Eigenheimbesitzer:

  • Bei moderater Belehnung (z. B. unter 65 %) bleiben die Auswirkungen gering.
  • Wer jedoch hohe Belehnungen benötigt, könnte mit strengeren Anforderungen oder leicht höheren Zinsen konfrontiert werden.

Für Renditeliegenschaften:

  • Investoren müssen sich auf höhere Zinsen einstellen, da Banken in diesem Segment oft strengere Margen kalkulieren.
  • Die Finanzierung könnte insgesamt selektiver werden – ein Vorteil für Kunden, die mit einem unabhängigen Berater wie HYPOPARTNER arbeiten.

Wie Sie von der aktuellen Situation profitieren können

Die Zinsentwicklung birgt Risiken, aber auch Chancen. Mit einer klugen Strategie können Sie die beste Finanzierung für Ihre Bedürfnisse sicherstellen:

  1. Jetzt Zinsen vergleichen:
    Die Margen und Konditionen unterscheiden sich von Bank zu Bank. Unsere Aufgabe ist es, für Sie die attraktivsten Angebote zu finden – unabhängig und transparent.
  2. Festhypothek oder SARON?
    Während Festhypotheken derzeit etwas teurer werden, bleiben SARON-Hypotheken oft günstiger und bieten Flexibilität. Wir helfen Ihnen, die Vor- und Nachteile abzuwägen.
  3. Planen Sie langfristig:
    Die Zinsen könnten in den nächsten Monaten wieder sinken – oder weiter steigen, falls globale Faktoren wie Inflation oder Kapitalmarkttrends anhalten. Lassen Sie uns gemeinsam eine Strategie entwickeln, die zu Ihrer Finanzsituation passt.

Unsere Empfehlung: Beratung nutzen

Ob Eigenheim oder Renditeliegenschaft – die aktuelle Marktlage erfordert Weitblick und eine genaue Analyse Ihrer Optionen. Bei HYPOPARTNER stehen wir Ihnen zur Seite, um die perfekte Finanzierungslösung zu finden.

  • Sind Sie Eigenheimbesitzer? Wir prüfen Ihre bestehende Hypothek und zeigen Ihnen, wie Sie trotz steigender Zinsen sparen können.
  • Planen Sie eine Investition? Wir entwickeln für Sie ein massgeschneidertes Finanzierungskonzept, das sowohl Ihre Renditeziele als auch die neuen Anforderungen berücksichtigt.

dario.sauter@hypo-partner.ch

+41 79 531 35 45

Zinsprognose und aktuelle Marktentwicklungen: Chancen für Hypothekarnehmer nutzen

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Hypothekenmarkt eröffnen sowohl für neue wie auch bestehende Finanzierungen interessante Perspektiven. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins im Dezember 2024 erneut gesenkt – um 50 Basispunkte auf ein Niveau von 0,50 %. Diese Massnahme steht im Kontext einer stabilen Inflation unter 2 % sowie zunehmender Unsicherheiten in der Eurozone. Besonders die fragile Konjunktur und politische Spannungen beeinflussen das globale Zinsumfeld.

Aktuelle Hypothekarzinsen: Was bedeutet das für Sie?

Die Zinssenkung zeigt bereits Wirkung. SARON-basierte Hypotheken profitieren unmittelbar, da deren Zinssatz direkt an die Geldpolitik gekoppelt ist. Für Festhypotheken mit mittleren und langen Laufzeiten ist der Spielraum für weitere Senkungen hingegen begrenzt, da die Kapitalmärkte diese Entwicklung bereits vorweggenommen haben. Die Renditen von 10-jährigen Schweizer Staatsanleihen – ein wichtiger Indikator für langfristige Hypothekarzinsen – sind in den letzten Wochen stark gefallen und liegen auf einem historisch tiefen Niveau.

Wie könnten sich die Zinsen in den nächsten Monaten entwickeln?

Die Markterwartungen deuten darauf hin, dass die SNB ihren Kurs der Zinssenkungen im Jahr 2025 fortsetzen könnte. Experten rechnen mit einer Reduktion auf 0,25 % im ersten Halbjahr. Während dies für variable Hypotheken wie SARON-Modelle weiteres Potenzial für tiefere Kosten schafft, dürften Festhypotheken auf mittlere Sicht weitgehend stabil bleiben.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Entscheidung?

Die Antwort hängt stark von Ihrer individuellen Situation ab. Hypothekarnehmer, die Planungssicherheit und Stabilität wünschen, sollten das aktuelle Zinsniveau für Festhypotheken nutzen. Die Konditionen bieten weiterhin eine hervorragende Möglichkeit, sich langfristig vor steigenden Zinsen abzusichern. Wer flexibel bleiben möchte oder kurzfristige Kostenvorteile sucht, könnte von einem Wechsel zu SARON-basierten Modellen profitieren, die in den kommenden Monaten nochmals günstiger werden könnten.

Welche Einflussfaktoren sollten Sie im Blick behalten?

Neben der SNB-Politik spielen auch externe Faktoren eine entscheidende Rolle. Die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten in der Eurozone, mögliche Energiepreissteigerungen sowie geopolitische Spannungen können kurzfristige Schwankungen im Zinsumfeld auslösen. Gleichzeitig bleibt die globale Inflation moderat, was die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen durch die SNB verringert.

Unsere Empfehlung für Ihre Finanzierung

Jetzt ist der richtige Moment, Ihre Strategie zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Überlegen Sie, welche Ziele Sie mit Ihrer Finanzierung verfolgen:

  • Sicherheit: Sichern Sie sich langfristig tiefe Zinsen mit einer Festhypothek.
  • Flexibilität: Profitieren Sie von kurzfristigen Einsparungen mit einer SARON-basierten Hypothek.

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