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Der Zinssatz am Schweizer Markt für eine 3-jährige Festhypothek ist höher als für eine 10-jährige Festhypothek. Warum?

Aktuelle Situation

Am Schweizer Kapitalmarkt bewegen wir uns aktuell teilweise in einer leichten inversen Zinskurve. Von einer inversen Zinskurve spricht man, wenn man für kurzfristige Hypothekenlaufzeiten einen höheren Zinssatz erhält als für langfristige Zinssätze.

Was sind die Gründe dafür?

Die Inflation in der Schweiz ist im Februar 2023 weiter gestiegen auf 3.4%. Auch die Zinssätze für Hypotheken klettern weiter nach oben. Aktuell ist die Unsicherheit gross in welche Richtung, dass es geht, daher auch die nervöse Marktlage.

Prognose

Am 23. März 2023 wird die Schweizer Nationalbank die geldpolitische Lagebeurteilung vornehmen. HYPOPARTNER rechnet mit einer Erhöhung des Leitzinses um 0.50% auf 1.50%. Mit dieser Zinserhöhung waren viele Experten der Meinung, dass es keine weiteren Zinsschritte dieses Jahr geben wird in der Schweiz und man die Inflation so in den Griff bekommt.

Die Credit Suisse geht sogar von einer Erhöhung des Leitzinssatzes von 0.75% im März 2023 aus und von 0.50% im Juni 2023. Somit würde der Leitzinssatz der Schweizer Nationalbank gemäss dieser Prognose bereits im Sommer 2023 bei 2.25% liegen.

Das würde die Belastung für Hypothekarnehmer mit Geldmarkthypotheken deutlich erhöhen. Zudem werden auch die Mieten deutlich steigen mit dem Anstieg des Referenzzinssatzes.

Die Schweizer Nationalbank wird in Ihre Entscheidungsgrundlage auch die Zinssituation in den USA und Europa miteinbeziehen. Falls die Zinsdifferenz zu gross wird, wird die SNB weiter an der Zinsschraube drehen.

Für Hypothekarnehmer/-innen ist es wichtig, eine nachhaltige Strategie zu definieren.

Bei auslaufenden Hypotheken in den nächsten 3 bis 24 Monaten macht es Sinn, frühzeitig eine Verlängerung zu prüfen. Die Terminzuschläge sind aktuell sehr tief.

+41 79 531 35 45

dario.sauter@hypo-partner.ch

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