Warum werden über 90 Prozent der Hypotheken in der Schweiz direkt über Banken oder Kreditgeber abgeschlossen und nicht über Hypothekenvermittler?

Aktuelle Statistik der Hypothekarvermittler in der Schweiz

Bei einem jährlich platzierten Hypothekenvolumen von rund 200 Milliarden Franken liegt der Anteil der Hypothekarvermittler im Jahr 2021 bei rund sechs Prozent. Jedoch ist das Wachstum in den letzten 5 Jahren erstaunlich. Im Jahr 2016 wurde noch weniger als CHF 1 Milliarde an Kreditgeber in der Schweiz vermittelt, im Jahr 2021 sind es bereits CHF 11 Milliarden. Das entspricht einem Wachstum von knapp 30 Prozent alleine im Jahr 2021.

In Deutschland und in Frankreich werden über 50 Prozent der Hypotheken über Hypothekenbroker/-vermittler abgeschlossen. Warum werden in der Schweiz noch viele Hypotheken direkt über die Banken fixiert?

  1. Tradition: In der Schweiz haben Banken eine lange Tradition im Bereich Hypothekenkredite und viele Kunden vertrauen auf die Dienstleistungen und das Know-How dieser Institutionen.
  2. Bekanntheit: Banken haben in der Regel eine größere Bekanntheit und eine größere Präsenz in der Öffentlichkeit, was es ihnen ermöglicht, ihre Dienstleistungen einer größeren Zielgruppe anzubieten.
  3. Vertrauen: Viele Kunden haben ein Vertrauensverhältnis zu ihrer Bank aufgebaut und fühlen sich wohler dabei, ihre Finanzdienstleistungen bei einer Institution zu beziehen, bei der sie bereits ein Konto haben.
  4. Einfache Verfügbarkeit: Banken sind in der Regel leicht zugänglich, da sie in vielen Orten präsent sind und ihre Dienstleistungen oft online anbieten.

Nimmt das Wachstum von Hypothekenvermittlern in der Schweiz weiter zu?

Die Statistik hat in den letzten Jahren gezeigt, dass das Wachstum der Hypothekenabschlüsse über Hypothekenvermittler zunimmt. Es gibt weitere Faktoren, die darauf hinweisen könnten, dass das Wachstum von Hypothekenabschlüssen über Hypothekenbroker in der Schweiz weiter zunimmt.

  1. Wettbewerb: Mit der zunehmenden Konkurrenz auf dem Hypothekenmarkt in der Schweiz könnten immer mehr Kunden auf die Dienstleistungen von Hypothekenbrokern zurückgreifen, um die besten Angebote zu vergleichen und zu finden.
  2. Technologie: Mit der zunehmenden Verfügbarkeit und Verwendung von Technologie, die es Kunden ermöglicht, online Angebote zu vergleichen und zu beantragen, könnten immer mehr Kunden den Weg zu Hypothekenbrokern finden.
  3. Kundenbedürfnisse: Kunden haben heutzutage eine größere Anforderung an die Flexibilität und Transparenz in Finanzdienstleistungen, was Hypothekenbroker in der Lage sind zu bieten.
  4. Bewusstsein: das Bewusstsein für die Dienstleistungen von Hypothekenbrokern nimmt zu und potenzielle Kunden werden sich immer mehr darüber informieren und es in Betracht ziehen.

Welche Vorteile bieten Hypothekenvermittler gegenüber Banken?

  1. Breiteres Angebot: Hypothekenbroker arbeiten mit vielen verschiedenen Kreditgebern zusammen und können daher ihren Kunden eine größere Auswahl an Hypothekenprodukten anbieten.
  2. Vergleichsmöglichkeiten: Hypothekenbroker können die Angebote verschiedener Kreditgeber vergleichen und ihren Kunden das beste Angebot empfehlen.
  3. Flexibilität: Hypothekenbroker wie HYPOPARTNER bieten Ihre Dienstleistungen unverbindlich und kostenlos an.
  4. Individuelle Betreuung: Hypothekenbroker können sich auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden einstellen und eine maßgeschneiderte Lösung anbieten.
  5. Spezialisierung: Hypothekenbroker haben in der Regel eine spezielle Ausbildung und Erfahrung im Bereich Hypothekenkredite, was es ihnen ermöglicht, ihren Kunden eine qualifizierte Beratung anzubieten.
  6. Zeitersparnis: Hypothekenbroker können potenzielle Kunden Zeit sparen, da sie die Angebote von verschiedenen Banken schneller vergleichen können und so die Suche nach dem besten Angebot beschleunigen.

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Wie haben sich die Zinsen im 2023 entwickelt nach dem starken Zinsanstieg am Ende des letzten Jahres?

Die Entwicklung der Hypothekarzinssätze in der Schweiz ist stark abhängig von der Inflation und den Entscheidungen der Schweizer Nationalbank.

Aktuelle Entwicklung

Zum ersten Mal sind die Inflationszahlen in den USA, Europa und in der Schweiz zurückgekommen und der Trend zeigt auf, dass der Höhepunkt der Inflation erreicht worden ist. Trotzdem sind die Inflationszahlen immer noch auf einem hohen Niveau.

In der Eurozone ist die Inflationsrate von über 10 auf 9.2 Prozent gesunken, in Deutschland von 10 auf 8.6 Prozent und in der Schweiz von 3 auf 2.8 Prozent.

Andere Staaten haben mit grösseren Herausforderungen mit der aktuellen Inflation und Zinssituation zu kämpfen, wie man in der Grafik des internationalen Vergleichs sieht.

Internationaler Vergleich der Inflation / Zinsen (Stand: 13.01.2023)

Quelle: UBS Quotes

Herausforderungen 2023

Wie werden sich die Rohstoff-, Energie- und Lebensmittelpreise entwickeln?

Mittlerweile haben sich aber auch die Preise für Dienstleistungen, Transport, Mieten und Konsumgüter vor allem in der Eurozone merklich erhöht. Die Inflation bleibt im Jahr 2023 ein grosses Thema.

Für die Europäische Zentralbank und auch für die Schweizer Nationalbank wird das Management wie viel Teuerung in Kauf genommen werden kann, ohne Zinserhöhung zentral sein. Den der Effekt mit zu hohen Zinsen und der anschliessenden drohenden Rezession verbunden mit Verlusten von Arbeitsplätzen ist nicht zu unterschätzen.

Aktuelle Entwicklung am Kapitalmarkt / der Hypothekarzinsen

Der Markt erwartet im 1. Quartal 2023 eine Leitzinserhöhung von 0.25% bis 0.50% der Schweizerischen Nationalbank. Die Kapitalmarktzinssätze sind seit Anfang Januar sehr stark zurückgekommen. Der Markt erwartet mit dem Zinsschritt der SNB, die Inflation in der Schweiz in den Griff zu bekommen und man erwartet anschliessend keine weiteren Zinsschritte mehr für das Jahr 2023.

Kapitalmarktzinssatz CHF – 5 Jahre

Quelle: UBS Quotes

Der Kapitalmarkzinssatz in CHF mit einer Laufzeit von 5 Jahren ist seit dem 30. Dezember 2023 um 0.47% zurückgekommen, der Kapitalmarktzinssatz mit einer Laufzeit von 10 Jahren sogar um 0.48%.

Mit der einkalkulierten Zinserhöhung im März der Schweizerischen Nationalbank (0.25% bis 0.50%) bewegen wir uns am Markt mit den besten Konditionen beim effektiven SARON-Hypothekarzinssatz zwischen 1.75% und 2.00%. Im aktuellen Marktumfeld erhält man die besten besten Festhypotheken bei HYPOPARTNER für 3 Jahren ab 1.84%, bei 5 Jahren ab 1.90% und bei 10 Jahren ab 2.12%.

HYPOPARTNER Empfehlung

Die aktuelle Korrektur und Entwicklung ist kein Trend, sondern ein Zeichen von Nervosität und Unsicherheit am Markt.

Für Hypothekarnehmerinnen und Hypothekarnehmer mit einer angespannten Tragbarkeitssituation lohnt es sich in der aktuellen Marktsituation sich die Sicherheit für eine mittel- bis langfristige Hypothek mit einem Grossteil der Gesamtfinanzierung am Markt zu kaufen.

Gerne erstelle ich für Sie einen unverbindlichen und kostenlosen Marktvergleich.

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